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Ausgabe 4: 3D Charts – Online-Waterfall- und Colormap-Charts

Screenshot m+p Analyzer 3D Charts

Der m+p Analyzer bietet vier Charttypen, die spezielle Anforderungen an die Datenanalyse abdecken: 2D Single-Chart, 2D Multi-Chart, 3D Waterfall-Chart und Colormap. In dieser Ausgabe betrachten wir das 3D Chart und seine Onlineanzeigen.

Grundlegende 3D Chartanzeigen

Das 3D Chart zeigt Kurven in einer dritten Dimension wie Zeit, Frequenz oder Drehzahl an. Es können bspw. Zeitverläufe, Spektren, FRFs, Leistungsdichtespektren und viele andere Kurvenformen dargestellt werden. Wie bei den 2D Charts lassen sich das Format und die Eigenschaften des 3D Charts einfach bearbeiten und als Template speichern; siehe hierzu auch Ausgabe 1: Grundlagen der 2D-Charts. Die folgende Animation zeigt unterschiedliche Darstellungsarten: Mehrere Spektren werden aufgezeichnet und während der Messung in dem Waterfall-Chart angezeigt. Durch einen Doppelklick in das Chart kann der Nutzer jederzeit zwischen einer Waterfall- und einer Colormap-Darstellung wechseln. In diesem Fall haben wir das Waterfall-Chart mit einer schattierten Oberfläche konfiguriert, andere Varianten sind möglich.

Beispiel

Beispiel: Mit Cursors in der Colormap eine Ordnung extrahieren

Für das folgende Beispiel haben wir Beschleunigungsdaten einer rotierenden Maschine beim Hochfahren aufgezeichnet. Dazu haben wir den m+p Analyzer (DSA-Pro Lizenz) und ein m+p VibPIlot Messfrontend eingesetzt. Zusätzlich zur Beschleunigung am Lager haben wir die Drehzahl der Maschine aufgezeichnet. Die Messung wurde so konfiguriert, dass die 14,25 s Zeitdaten automatisch in 57 Blöcke von 250 ms Länge aufgeteilt werden. Für jeden Block wird mittels eines FFT-Algorithmus und eines Hanning-Fensters ein Spektrum berechnet. Eine Colormap zeigt die Spektren über der Zeit. Da wir auch die Drehzahl der Maschine aufgezeichnet haben, ordnet der m+p Analyzer jedem Spektrum automatisch die durchschnittliche Drehzahl während der Erfassung zu. So können wir leicht eine Colormap mit der Drehzahl über der Frequenz erzeugen, in der die Drehfrequenz der Maschine und ihre Harmonischen (d.h. die Ordnungen) klar ersichtlich sind. Beispielhaft wird ein Cursor eingesetzt, um die Amplituden der 1. Ordnung über der Drehgeschwindigkeit zu extrahieren.

Beispiel

Dieses Beispiel zeigt einen einfachen und schnellen Weg, wie man mit dem m+p Analyzer eine rotierende Maschine analysieren kann. Für umfassende und komplexe Drehschwingungsanalysen kann das Softwaremodul “Rotate“ lizenziert werden. Damit stehen umfangreiche Werkzeuge zur Erfassung von Tachosignalen, zur drehzahl- und zeitbasierten Erstellung von Colormaps und zum Order Tracking zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen zum m+p Analyzer und seiner Funktionalität zur Drehschwingungsanalyse wünschen.

 

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