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Ausgabe 7: Throughput to Disk und Nachbearbeitung

In dieser Ausgabe unserer Newsletter-Reihe beschäftigen wir uns mit den Throughput- und Nachbearbeitungsfunktionen des m+p Analyzer. Sie erfahren, wie der m+p Analyzer für die Throughput-Aufzeichnung eingerichtet wird und wie die erfassten Daten im Post-Processing verarbeitet werden.

Was ist Throughput und warum sollte ich es nutzen?

Throughput bezieht sich auf den Vorgang des direkten Schreibens (Streamings) der erfassten Daten auf die Festplatte. Der m+p Analyzer bietet viele Online-Berechnungsfunktionen wie FFT, FRF, PSD, Oktavspektren, Order Tracking und so weiter. Wir nennen das online, weil alle Metriken berechnet werden, während die Messung läuft. Nach Abschluss der Messung werden die berechneten Daten in der Projektdatei .sop5 gespeichert. Siehe Flussdiagramm unten.

Oftmals müssen wir diese online bearbeiteten Daten nur speichern und anschließend analysieren. Zum Beispiel bei einem Impulshammertest: Für die Modalanalyse benötigen wir nur die gemessenen FRF - die ursprünglichen Zeitdaten werden für die Modell­extraktion nicht benötigt. In anderen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den ursprünglichen Datenstream zu verwenden. Bei der Drehschwingungsanalyse beispielsweise, wenn das Hochlaufen einer Maschine gemessen wird, ist es vielleicht nicht offensichtlich, wie man die Auswertungseinstellungen wählt, bevor man das Messergebnis kennt. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Daten einfach auf den PC zu streamen und anschließend anhand der erfassten Daten verschiedene Einstellungen auszuprobieren.

Im m+p Analyzer werden Throughput-Daten in .sot-Dateien mit einem binären Dateiformat für schnellen Festplatten-I/O gespeichert. Nach der Erfassung können wir diese Datei mit einem Workspace verknüpfen und die darin enthaltenen Daten genauso verwenden wie wir es von anderen Messungen gewohnt sind. Zusätzlich können wir diese Datei für das Post-Processing verwenden: Die Datennachbearbeitung ist ähnlich wie eine Messung, nur dass die Daten nicht von der Messhardware, sondern aus der .sot-Datei stammen!

So können wir im Post-Processing fast alles machen, was wir während der Messung machen (außer die Abtastrate ändern). So könnten wir für unseren Hochlauf prüfen, ob eine andere Blockgröße, ein Overlap oder ein anderer Ordnungsalgorithmus unser Ergebnis verbessert - und zwar ohne den Test selbst zu wiederholen!

Im Folgenden sehen Sie, wie Sie die Throughput-Funktion einrichten und das Post-Processing verwenden.

Beispiel

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